27. NEU WERK – Friederike von Hellermann
Kunst und Handwerk zu verbinden – das liebt Friederike von Hellermann. Ihre Faszination dafür entdeckte sie als Kind in Oxford, wo sie zur Schule ging. Natürlich spricht sie perfekt Englisch – das möchte sie auch an ihre Kinder weitergeben und so entwickelte sie die Idee zu einem ganz besonderen zweisprachigen Buch, das 2023 auf der Buchmesse – in Oxford – ausgezeichnet wurde. Unterstützt wurde die Entstehung des „BILINGUALen ANIMALischen ALPHABETs“ von der Kunststiftung. Die Natur ist für die Buchkünstlerin eine unerschöpfliche Quelle. Dass auch Vogeleier nicht so einförmig sind, wie zu vermuten ist, wurde ihr während des Heimatstipendiums am Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg klar. Auch davon erzählt sie (wenn man es sähe – mit leuchtenden Augen). Warum auch sie Kunst schafft, obgleich es doch bereits so viel Kunst auf der Welt gibt, auch diese Frage wird beantwortet. Friederike von Hellermann wurde 1984 in Essen geboren und lebte 1985 bis 2000 in Oxford. Sie absolvierte 2002 bis 2005 ein Bachelor-Studium in Book Arts and Crafts am London College of Printing, 2005 bis 2010 Buchkunst an der Burg Giebichenstein in Halle. Ihre Arbeiten wurden national und international ausgezeichnet und ausgestellt. Friederike von Hellermann lebt und arbeitet in Halle (Saale). Abbildung: Friederike von Hellermann, Zeichnung: Xenia Fink Schnitt der Folge: Anne Sailer
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